3 wichtige YouTube KPIs für mehr Wachstum

Erfolgreich  auf YouTube zu sein, ist leichter als gedacht: Mit sogenannten Key Performance Indicators (KPI) kannst du deinen Content effektiv für den YouTube Algorithmus anpassen. Nach der Analyse kannst du zukünftige Inhalte so produzieren, dass Wachstum und nachhaltige Reichweite planbarer sind. Du musst dir nur die richtigen Ziele setzen und mit Hilfe des YouTube Studios auswerten, wie dein Kanal performt.

YouTube player

Content ohne Zuschauer funktioniert nicht: Wer online Inhalte produziert, möchte auch, dass diese gelesen, gehört oder – im Falle von YouTube – geschaut werden. KPIs dienen dazu, Ziele zu messen, die man sich als Unternehmen oder YouTuber aufstellt:

„Erreicht mein Content genügend Menschen?“, „Welche Demografie(n) erreicht mein Content?“, „Wie lange schauen die Menschen meine Videos“ etc. KPIs sind hilfreich, wenn sie dem Content Produzenten ermöglichen sich zu verbessern. Im Idealfall zeigt ein KPI einen relevanten und messbaren Aspekt auf, welchen man ändern kann, um seinen Inhalt organisch an eine möglichst große Masse an Kunden zu bringen.

Die Top 3 KPI für Wachstum auf YouTube

Ein KPI ist selten universell für alle Produkte und alle Plattformen. Der Algorithmus auf YouTube funktioniert anders als der Algorithmus auf Instagram, Facebook oder Twitter. Jeder KPI ist daher spezifisch auf dein Produkt und deine Plattform ausgerichtet.

Der YouTube Algorithmus ist vergleichbar mit der YouTube Startseite: Er bleibt nie gleich. Das Ziel vom Algorithmus ist es, dem Zuschauer konstant den passendsten Content zu liefern.

Du findest alle Informationen zu deinem Kanal im YouTube Studio. Dort loggst du dich mit deinem Kanal ein und kannst alle KPIs ablesen.

1. Watchtime

Watchtime (= wie lange ein Zuschauer dein Video tatsächlich schaut) ist wichtiger als pure Klicks. Der YouTube Algorithmus hilft Videos mit hoher Watchtime, indem sie häufiger an neue Zuschauer vorgeschlagen werden. Wer wachsen will braucht Zuschauer welche idealerweise den gesamten Content konsumieren, nicht jene, die kurz klicken nur um vom nächsten vorgeschlagenen Video abgelenkt zu werden.

Um deine Watchtime zu verbessern, schlagen wir als Experten vor, Videos mit einer klaren Story zu gestalten. Zuschauer müssen von Anfang an erkennen, wieso es sich lohnt dein Video bis zum Ende zu schauen. Cliffhanger oder eine spannende Grundprämisse können dabei helfen. Gern klären wir solche Storyboards auch in einem Gespräch: Einfach Kontakt aufnehmen.

2. Engagement

Wie beliebt ist dein Content? Likes, Kommentare, Shares, Dislikes, Anstieg/Abstieg von Abonnenten-Zahlen sind alles wichtige Indikatoren, welche relevant sind, um zu erkennen, wie dein Content bei den Zuschauern ankommt.

Der Algorithmus präferiert Videos, welche viel Engagement aufzeigen können. Das heißt übrigens nicht, dass Dislikes genauso hilfreich sind wie Likes, schließlich sollte dein Endprodukt Konsumenten Freude bereiten und sie nicht abschrecken. Eine hohe Interaktion in den Kommentaren kann durch Gewinnspiele oder ähnliche Muster angestiftet werden. Auch eine Frage im Video oder eine Aufruf zur Bewertung kann diesen Indikator steigern. Höhere Interaktionsraten sind wertvoll für ein nachhaltiges Wachstum auf YouTube.

3. Gesamtanzahl der Klicks

Dieser KPI ist besonders hilfreich, wenn er mit dem wichtigsten, der Watchtime, zusammen analysiert wird. Welches deiner Videos hat die größte Anzahl an Klicks? Sind Videos der gleichen/ähnlichen Art genauso populär? Falls ja, kann dieser KPI dir ein klares Zeichen dafür geben welche Art von Content du häufiger versuchen solltest zu produzieren.

Falls die Videos mit den meisten Klicks eine geringe Wachtime haben, kann dieser KPI dir ebenfalls dabei helfen die Bereiche effektiv zu isolieren welche am Wichtigsten für dein Wachstum sind: Mehr Klicks und weniger Watchtime bedeutet dass deine Titel und Thumbnails beispielsweise stimmen, aber beispielsweise die Story deiner Videos noch verbessert werden kann.

Expertentipp

Um zu verstehen, wie ein erfolgreicher KPI aussieht, hilft ein Blick auf die sogenannten SMART Kriteria: Specific, Measure, Attainable, Relevant, Time-frame. Ein KPI muss nachhaltig und wertvoll für dich als Produzenten sein, also sollte er spezifisch, messbar, realistisch erreichbar, relevant und zeitlich klar kategorisiert sein.

Fazit

Key Performance Indicator sind ein Must-Have für jeden Content Produzenten, nicht nur auf YouTube. Sie helfen dir deinen Content nicht nur effektiver wachsen zu lassen, sondern erlauben dir auch ein Feedback im Bezug auf die Qualität deiner Arbeit welches so detailreich ist das man es kaum ignorieren kann.

Watchtime, Engagement und Gesamtanzahl der Klicks sind die 3 effektivsten und aussagekräftigsten KPIs um dein Content innerhalb des YouTube Algorithmus wachsen zu lassen. Analysiere dein Content dahingehend und der Algorithmus wird deine Videos wachsen lassen.

Ein KPI allein ist nie genug: Nutze die Daten, die du durch den KPI bekommst, um dein Content anzupassen. Setze dir Ziele gemäß der SMART Kriteria und genieße das Wachstum!

Und wenn du dich für die Entwicklung einer YouTube Strategie professionell beraten lassen willst, stehen wir dir als YouTube Agentur zur Verfügung.

Andreas Venzl

Statement von Andreas Venzl, Produzent bei Maha Studio

Das Auswerten von KPIs bei YouTube kann unglaublich viel Spaß machen. Bis ins kleinste Detail findest du Zahlen und Fakten rund um deine Videos und deine Zielgruppe. Je größer dein Kanal wird, desto wichtiger sind auch all diese Zahlen. Du kannst sehr viel daraus lernen und deine Videos so gestalten, dass sie perfekt zur Zielgruppe passen.

Die Vielfalt an möglichen Kanalanalysen hat aber auch Nachteile. Als Anfänger verliert man sich schnell in den Analytics. Deshalb mein Tipp: Konzentriere dich auf die drei KPIs aus diesem Artikel und lass dich von allem anderen nicht verunsichern.